Über Werte wird viel gesprochen. Über die Werte unserer liberalen, offenen Gesellschaft, den Werteverfall in der Politik bis hin zu der Haltung von Wirtschaftsunternehmen, wenn es etwa um soziale oder ökologische Verantwortung geht.
Aber sind sie mehr als ein Lippenbekenntnis? Kann es sein, dass
Werte oft als ein zur Schau getragenes Feigenblatt dienen und als mehr schon
nicht?
Reden wir Tacheles: Als Kommunikatoren können wir Werte-Floskeln
wie „Wir sind innovativ“, „Bei uns zählen die Menschen“ oder „Bei uns steht der
Kunde an erster Stelle“ nicht mehr hören. All das ist austauschbar und das
spüren auch die Menschen. Wenn eine Wertehaltung einer Person nicht von
entsprechenden Taten getragen wird, dann ist sie irrelevant. Was zählt, sind
unsere Handlungen, die wir unseren Mitmenschen, Kunden, Gesprächspartnern und
Mitarbeitern setzen.
Sollen wir also mit der Wertediskussion aufhören? Mitnichten. Aber
schauen wir uns mehr in den Spiegel. Eine unternehmensintern geführte
Diskussion ist definitiv wertvoll: Als Wegweiser für Mitarbeiter, als
Orientierung bei schwierigen Entscheidungen und beim Zusammenschweißen des
Teams.
Das haben wir bei accelent getan. Gerade in einem sensiblen
Bereich wie der Kommunikation ist eine ausgeprägte Haltung, die sich in
definierten Werten ausdrückt, ein Grundpfeiler des Selbstverständnisses.
Aber wir haben bei accelent beschlossen, unsere Werte nicht an die
große Glocke zu hängen. Sie finden sich nicht auf unserer Website und auch in
diesem Blogbeitrag sucht ihr vergebens danach. Wir reden mit anderen nicht oft
über sie. Wir leben sie.